IT-Karriere in Corona-Pandemie-Zeiten
In der Wirtschaft finden permanent Transformationsprozesse statt, um den Herausforderungen sich wandelnder Märkte gerecht zu werden. Die Corona-Pandemie hat diese Prozesse jedoch auf ein ganz neues Level gehoben.
Â
Der Ruf nach umfassender DigitaliÂsierung hallt seit dem ersten Lockdown im März 2020 in nahezu allen Arbeits- und Lebensbereichen nach.
Â
Zwar hat die Pandemie auch auf die IT-Branche negative Auswirkungen gehabt, jedoch waren diese im Vergleich zur Gesamtwirtschaft gering und kurzzeitig.
Â
So ist es nicht verwunderlich, dass sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit in 2020 auf den IT-Fachkräftemarkt kaum ausgewirkt hat. Ende des letzten Jahres waren rund 86.000 Stellen für Informatiker, Fachinformatiker und andere IT-Experten branchenübergreifend unbesetzt (Bitkom, 2021). Der Bedarf an Fachkräften aus der IT ist enorm gestiegen, wobei an erster Stelle Software-Entwickler jeder Karrierestufe stehen. Doch auch IT-Anwendungsbetreuer, Data Scientists und IT-Projektmanager können sich steigender Nachfrage erfreuen.
Â
Anwendungsbereiche, in denen Informatiker durch die Covid-19-Pandemie verstärkt gebraucht werden, liegen mannigfach vor. Die Corona-Warn-App ist nur eines von vielen Beispielen, in denen Software-Entwickler ihr Können in der ÂCovid-19-bezogenen Problembewältigung einbringen.
Â
Ein Großteil der deutschen Unternehmen wurde vor die Herausforderung des Arbeitens aus dem Home-Office und der Digitalisierung im Allgemeinen gestellt. Damit hat die Cloud-Technologie eine Âunverzichtbare Bedeutung erlangt. Hier sind IT-Anwendungsbetreuer gefragt. Leistungsfähige Business-Cloud-Anwendungen, die auch das entsprechende Maß an Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit mit sich bringen, sind für Unternehmen unerlässlich geworden.
Â
Von den Rettungspaketen der Bundesregierung profitiert in Zeiten von SARS-CoV-2 auch die IT-Branche. Liquiditätshilfen für die Wirtschaft, die sich speziell auch an Start-ups, kleine und mittelständische Unternehmen richten, sowie die Kurzarbeitsregelung, Steuerstundungen und die Aussetzung damit verbundener Zinszahlungen helfen vielen Unternehmen durch die Krise.
Â
Doch hat die Politik auch erkannt, wie wichtig digitale Technologien zur BeÂwältigung der Corona-Pandemie sind. Aus dem Ende März 2020 ins Leben gerufenen 48-stündigen Hackathon „WirVsVirus“, während dem an digitalen Maßnahmen gegen die Pandemie gearbeitet wurde, resultierte das „Solution Enabler Programm“ mit dem Ziel einer schnellen Lösungsfindung und breitflächigen Zugänglichkeit. Durch das Programm wurden 130 Teams über sechs Monate finanziell unterstützt.
Â
Das Ende der Corona-Krise ist dank Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 nun endlich absehbar. Die Aussichten für die IT-Branche und den IT-Arbeitsmarkt sind hierbei nur als rosig zu bezeichnen. Zu deutlich hat die Krise gezeigt, welche ÂLücken in der digitalen Transformation geschlossen werden müssen.
Â
IT-Experten können also jetzt und in Zukunft mehr denn je aus dem Vollen schöpfen, wenn es um Stellensuche und Karriere geht – und das, ohne dass Ihnen die Corona-Pandemie im Wege steht.