
Wie ergattere ich das verflixte erste Praktikum?
„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“  Mahatma Gandhi
Auf dem Weg zu deinem TRAUMBeruf gilt es so manche Hürde zu nehmen. Die Suche nach dem perfekten Erstpraktikum kann eine davon sein, z.B. weil Unternehmen vorwiegend nach erfahrenen Praktikant*innen suchen. Diese Hürde kannst du als eine spannende, abwechslungsreiche Reise statt einer anstrengenden Herausforderung sehen. Denn du erfährst so ganz nebenbei einiges über dich, während du Interessantes über Unternehmen lernst und was für den Bewerbungsprozess wichtig und hilfreich ist.
Gerne zeige ich dir die wichtigsten Stationen der Reise zu deiner überzeugenden Bewerbung. Dazu lade ich dich ein –ganz nach dem Leitgedanken von Mahatma Gandhi: „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“ – mit den nachstehenden Fragen in deine Umsetzung zu kommen
Hat ein Erstpraktikum Vorteile, Chancen für mich? Wenn ja, welche?
- Gute persönliche Beziehungen sind und bleiben wichtig, neben der digitalen Welt. Achte daher darauf, dein persönliches Kontaktnetzwerk aufzubauen. Dabei hilft dir das Erstpraktikum optimal.
-  Mit dem Erstpraktikum gewinnst du mehr Klarheit und Sicherheit bezüglich deiner Berufswahl. Es gibt dir Möglichkeiten, deine Fähigkeiten und bisherigen erlernten Kenntnisse situativ im Unternehmen anzuwenden und wertvolle Praxistipps und Feedback von Kolleg*innen zu erhalten.
- Während deines Erstpraktikums erlebst du erstmalig dein ausgesuchtes Berufsfeld in der Berufspraxis. Du bekommst ein Gespür für die Eigenheiten der Branche.Â
Das Erstpraktikum kann somit für deine persönliche und berufliche Entwicklung von unschätzbarem Wert sein. Gehe gerne davon aus, dass sich deine Mühe lohnen wird.
Wann starte ich mit der Suche? Und wie bereite ich mich vor?
Du kannst dir denken, dass du einige Monate im Voraus anfangen solltest, bestenfalls schon mit Beginn des Studiums. So nimmst du dir den Zeitdruck und kannst dich gut vorbereiten. Maßgeblich sind die Zeiten und Fristen für die Praktika. Diese variieren je nach Unternehmen. Bringe sie am besten als erstes in Erfahrung:
- In welchen Zeitslots werden Praktika im jeweiligen Unternehmen angeboten?
- Gibt es bestimmte Vorgaben oder Abgabetermine (Deadlines)?
- Wie ist der geplante Ablauf der Bewerbungsphasen?Â
Dabei hilft es dir, so viel Information wie möglich über die Branche und das Unternehmen zusammen zu tragen. Zum Beispiel die Unternehmensgeschichte, Projekte und aktuelle Entwicklungen.Â
Nutze dafür gerne unterschiedliche Informationsquellen:
- Deine Familie und Freunde sowie deren Netzwerke, deine Professoren, Unternehmenswebsite, Google, LinkedIn und andere Social Media.
- Kennst du Mitarbeiter*innen persönlich, welche dir vorab wertvolle interne Eindrücke geben können? Oder Kommiliton*innen der höheren Semester, welche dort bereits ein Praktikum absolviert haben?
- Und für den persönlichen Kontakt zu Unternehmen bieten Karrieretage eine tolle Möglichkeit.Â
Je früher deine überzeugende Bewerbung vorliegt, erhöhst du deine Chance, den favorisierten Erstpraktikumsplatz zu ergattern. So zeigst du deinem Wunscharbeitgeber, dass du motiviert bist und fokussiert und vorausschauend handelst – ein toller Nebeneffekt! Unternehmen wünschen sich solche zukünftigen Mitarbeiter wie dich!Â
Wie kann ich meine persönliche Überzeugungsstrategie entwickeln?
Zeige echtes Interesse: Betone, was dich an der Firmenkultur, den Projekten oder der Branche anspricht. Und dies setze in Verbindung zu deinen eigenen Werten und Zielen. Gerne auch mit einer Geschichte aus deinem eigenen Leben, dem Studium, wie du zu diesem Interesse gekommen bist.
Dies zeigt klar auf, warum du ausgerechnet bei diesem Unternehmen das Praktikum möchtest und du der oder die am besten Geeignete dafür bist.
Hebe deine Stärken und relevanten praktischen Erfahrungen hervor:
Um deine Vorteile hervorzuheben, hier ein paar Fragen, die deine Ideen sprudeln lassen können: Â
Engagierst du dich ehrenamtlich in einer gemeinnützigen Organisation?Â
- Hast du bereits praktische Erfahrungen bei div. Projekten innerhalb des Studiums oder freiberuflich in Organisationen gesammelt?Â
- Hast du eine Führungsrolle übernommen als Klassensprecher*in, Leiter*in einer Gruppe einer Freizeitorganisation o.Ä.?Â
- Was hast du jeweils dabei gelernt, was du auch im gewünschten Unternehmen einbringen kannst?Â
Übe Vorstellungsgespräche: Nach überzeugenden Bewerbungsunterlagen ist das Vorstellungsgespräch entscheidend. Spiele und übe das Vorstellungsgespräch öfters. Freunde, Familie oder ein berufsberatender Coach können dich dabei tatkräftig unterstützen.
Haben Absagen auch irgendetwas Positives? Wenn ja, was könnte das sein?
Also, lasse dich von mir besonders an dieser Stelle ermutigen. Die Gründe der Absage der Unternehmen sind zahlreich und sind oft etwas anderes, als wir, die Betroffenen, uns es ausmalen. Schaffe daher schnell Platz für neue positive Gedanken und schaue wohlwollend auf dich: Habe ich mein Bestes gegeben? Entdeckst du Verbesserungsbedarf, lasse diesen in deine nächste Bewerbung einfließen.
Nimm deine Chance wahr, proaktiv mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten und um ein Feedback zu bitten. Durch dein Fragen gewinnst du wertvolle Informationen und zeigst noch einmal dein echtes Interesse. Und oftmals gibt es weitere Möglichkeiten, in das Unternehmen reinzuschnuppern, z.B. als Werkstudent*in.
Hast du schon eine konkrete Vorstellung von deinem TRAUMBeruf?Â
Ja super, dann bist du sicher hochmotiviert und gehst deinen Weg mit ausdauernder Leichtigkeit. Alle genannten Kriterien sind hierfür wichtige Wegweiser und unterstützen dich dabei.
Vielfach haben wir nur eine vage Idee davon. Deshalb möchte ich dich besonders darin bestärken, zuversichtlich und mit ausgeprägtem Wollen dranzubleiben. So bleibt es nicht beim Ahnen, denn dein Erstpraktikum ist eine richtungsweisende Station auf deiner Reise zum TRAUMBeruf und ist MACHbar.Â
Ganz nach dem Motto: „Deine Zukunft hängt davon ab, was du heute dafür tust.“ Deine Ingrid