„Blamier dich täglich!“
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Wie junge Führungskräfte Stolperfallen im Beruf vermeiden können
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„Karriere machen“ – das ist das Ziel von vielen Studenten. Beruflich erfolgreich sein, den eigenen Traum von einem gut bezahlten und interessanten Job verwirklichen, steht sicher auch ganz oben auf deiner Wunschliste. Karriere kann man synonym für berufliche Laufbahn verwenden. Dabei schwingt in der Regel eine positive Konnotation mit: „Ich habe Karriere gemacht!“ bedeutet: „Ich bin beruflich erfolgreich!“. Meist wird Karriere mit einer verantwortungsvollen Position im Unternehmen, mit dem sozialen Aufstieg und einer hohen Summe auf der Gehaltsabrechnung gleichgesetzt. Es gibt aber auch sehr individuelle Vorstellungen von Karriere. Gemein haben die unterschiedlichen und sehr persönlichen Definitionen einer beruflichen Laufbahn aber das Erreichen der eigenen Ziele.
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Eine gute Ausbildung ist der erste Schritt zum Erfolg. Wer zudem motiviert, wissbegierig ist und dazu noch „den richtigen Riecher“ hat, hat gute Chancen, erfolgreich zu werden. Hast du so die Karriereleiter bis auf die obersten Sprossen erklommen, findet du dich meist in einer Führungsposition wieder. Aber Vorsicht: Hier lauern Stolperfallen, die selbst die Erfolgreichsten schnell ins Straucheln bringen können! Damit du diese erfolgreich meistern kannst, habe ich als Trainerin und Coach für junge Führungskräfte einen ungewöhnlichen Rat: „Blamier dich täglich!“
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Kommunizieren statt kommandieren, machen statt zögern, nicht ducken, sondern verantworten. Diese drei Ratschläge gebe ich jungen Führungskräften mit auf den Weg. Unsicherheit ist in der ersten Zeit des Berufslebens, gerade wenn diese schon mit Führungsverantwortung verbunden ist, völlig normal. Wichtig ist, wie man damit umgeht: Bei anderen MitarÂbeitern nachzufragen ist keine Schande, Kommunikation auf Augenhöhe stellt nicht die Führungsrolle in Frage und eigene Entscheidungen für das Team müssen verantwortet werden. „Blamier dich täglich“ bedeutet also: Sei mutig, auch Entscheidung auf die Gefahr hin zu treffen, dass sie falsch sein könnten! Wachse an eventuellen Misserfolgen und sei offen für die Ratschläge und Erfahrungen anderer! Mit den folgenden Hinweisen bleibt dir das Stolpern erspart und du meisterst deinen Weg zum Erfolg als junge Führungskraft ohne Hindernisse!
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Kommunizieren statt kommandieren
Du kennst es vielleicht aus eigener Erfahrung oder aus Filmen: Mit gestrafften Schultern steht der Offizier vor seinen Gefolgsleuten und gibt mit fester Stimme die Kommandos für die anstehenden Aufgaben. Seine Untergebenen respektieren ihn und befolgen die Anweisungen. So funktioniert es im Militär, und das muss es auch, denn ist die Lage ernst, bleibt keine Zeit für Diskussionen. In der modernen Arbeitswelt funktioniert das Kommandieren jedoch nicht.
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Aufgaben zu delegieren, ist ein wichtiger Bestandteil der Aufgaben von Führungskräften. Aber ein Chef, der kommandiert, verdient sich damit keinen Respekt, sondern löst bei seinen MitÂarbeitern Angst aus. Angst jedoch ist ein schlechter Motivator und bewirkt vielmehr Misstrauen als Zuversicht in seine Fähigkeiten.
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Ein vertrauensvolles und respektierendes Miteinander ist in erster Linie über die Kommunikation möglich. Damit ist das Gespräch auf Augenhöhe gemeint, MitÂarbeiter ernst zu nehmen und Leistungen wertzuschätzen. Hierzu gehört auch das aktive Zuhören. Du erhältst das so aufgebaute Vertrauen dann in gleichem Maße zurück und hast schon den ersten Stolperstein erfolgreich übersprungen.
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Nicht zögern, sondern machen
Aus Unwissenheit, Unsicherheit und Angst, etwas falsch zu machen, zögern viele junge Führungskräfte. Sie trauen sich nicht an die ihnen übertragende Aufgabe, von der sie nicht wissen, wie sie zu bewältigen ist. Was machen die Erfolgreichen, die angesichts des Unbekannten ebenso unsicher sind? Sie zögern nicht, sie machen. Sie fragen, wie die Aufgabe angegangen werden kann, sie bitten um Unterstützung. Eventuell ist auch dir das Fragen peinlich und vielleicht machst du sogar Fehler. Aber du meisterst diese Hürde und bringst dich in das Unternehmen ein. Das ist wichtig und bedenke: Jeder hat einmal klein angefangen!
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Erfolg bedeutet auch Entwicklung. So hat schon Henry Ford gesagt: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ Also heißt es, Erfahrungen machen, sich weiterentwickeln und machen, statt zu zögern. Angst ist hier ein Hindernis, das den Erfolg versperrt. Diese „Machen-Mentalität“ bereitet dir den Weg zu mehr Erfolg und schafft dann auch den zweiten Stolperstein aus dem Weg!
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Nicht ducken, sondern verantworten
Nichts sehen Chefs lieber: Mitarbeiter, die für ihre Projekte einstehen und deren Ablauf verantworten. Kommt es doch einmal zu einem Fehler, bist du verantwortungsbewusst, wenn du für den Fehler geradestehst. Verantwortung trägt jeder einzelne Mitarbeiter in einem Unternehmen für seinen Aufgabenbereich. Je höher die Position ist, desto größer auch die Verantwortung. Wer Erfolg haben will, muss zwangsläufig auch mehr Verantwortung übernehmen. Aber nicht nur gegenüber dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern musst du Verantwortung tragen. Ebenso wichtig ist die Verantwortung, die du gegenüber dir selbst hast. Wer ist für deine Karriere, für deinen Erfolg und für deine Gesundheit verantwortlich? Dein Spiegelbild verrät es dir!
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Erfolgreich Stolpersteine umgehen
Nun hast du die drei Stolpersteine im Job kennengelernt und weißt, wie du sie umgehen kannst. So wird dir der Umgang mit deinen Mitarbeitern und Kollegen leichter fallen. Du wirst dir den Respekt verdienen, den du brauchst, um ernst Âgenommen zu werden. Deine Karrieremöglichkeiten im Unternehmen werden wachsen und in der nächsten GehaltsÂverhandlung wirst du mit verbessertem Selbstvertrauen eine gute Position einnehmen können.
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Was nun? Das Wissen allein reicht natürlich nicht, um deine Ziele zu erreichen. Jetzt heißt es: Machen! Was wir innerhalb von 72 Stunden anwenden, bleibt uns im Kopf. Also: Kommuniziere wertschätzend, bringe dich ein und übernehme Verantwortung! Mit Mut, Offenheit und Entschlossenheit meidest du Stolpersteine auf deinem Karriereweg!
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