YES! Es hat geklappt – Du hast die Zusage des Unternehmens im E-Mail Eingang und Dein Jobstart steht vor der Tür! Erst einmal: GRATULATION!
Für viele beginnt nun eine aufregende Zeit – wie sieht meine neue Aufgabe aus? Wie ist das Team? Mit wem arbeite ich zusammen? Passen meine Erwartungen zur Realität?
Allein das ist schon aufregend genug. Doch momentan kommt eine weitere spannende Frage hinzu? Wann werde ich das Team überhaupt treffen? Viele BerufsÂeinsteiger*innen fangen im Homeoffice an zu arbeiten. Viele Teams sind noch immer virtuell aufgestellt, und auch, wenn sich Lockerungen ergeben, sind oft nicht alle zusammen an einem Ort anzutreffen.
Was sich nach gut 2 Jahren erst einmal als „ist ja schon normal“ anhört, ist gerade als neues Teammitglied oft nicht so einfach. Daher möchte ich Dir 5 Tipps geben, die Dir die ersten Wochen im neuen Team – auch virtuell – erleichtern können.
Klarheit schafft Sicherheit
Kläre direkt im Vorfeld vor Deinem ersÂten Start als neues Teammitglied mit Deinem Ansprechpartner, wie das sogenannte Onboarding organisiert ist. Gibt es hier ein extra virtuelles Treffen, an dem Du alle sehen und mit allen reden kannst?
Ein Treffen abseits von alltäglichen Meetings. Und wie im realen Leben gilt auch hier: Nutze die Gelegenheit des Austausches und gehe aktiv auf die Kolleg*innen zu.
Das erste Mal
Besonders im ersten Meeting mit den anderen Kolleg*innen sind viele erst einmal ruhig und lauschen. Das ist schade, denn Du verschenkst die Möglichkeit, Dich aktiv zu präsentieren. Sicherheit gibt hier Folgendes: Überleg Dir, mit welchem Begrüßungssatz und mit welchen Informationen über Dich Du diesen ersten Moment aktiv gestalten möchtest. Sollte im ersten Meeting kein Raum dafür vorgesehen sein, dann gehe danach auf Deinen Ansprechpartner*in zu und bitte aktiv darum, Dich dem Team vorstellen zu können.
Date-Time
Je nach Größe des Teams ist es eine gute Idee, wenn Du Dich einzeln mit Deinen neuen Teamkolleg*innen triffst. Ein virtuelles Kaffeetrinken, zeitlich begrenzt auf 30 Minuten, um Euch gegenseitig etwas kennenzulernen. Denn das geht auch virtuell. Sollte es nicht von Deinem Arbeitgeber initiiert werden, dann werde selbst aktiv. Geh auf die Kolleg*innen zu und verabrede Dich. Wichtig hierbei: Bereite für Dich die Themen vor, die Du in den nächsten Minuten für Dich klären möchtest. Welche Fragen kannst Du stellen? Was sollte die andere Person über Dich wissen?
Informationsstruggle
Vielleicht bist Du gleich in einem Projekt integriert und kannst am Anfang noch nicht einordnen, wer für welche Punkte zuständig ist und Dir Antworten geben kann. Virtuell entfallen die „Ich lauf mal schnell rüber“ Gespräche – daher hier ein Tipp für Dich: Sammel Deine Fragen ganz konsequent und gehe dann genau damit auf Deine Ansprechpartner*innen zu. Frage konkret nach, wer für welches ÂThema zuständig ist. Organisiere auch mit diesen Personen ganz gezielt BeÂsprechungen, in denen Du Deine InforÂmationen bekommt.
Gestatten, ich bin…
Du wirst auch über Dein Team hinaus Kontakt zu neuen Menschen in der Firma und über das Unternehmen hinaus haben (Kund*innen, Lieferant*innen …). Nutze auch hier die Möglichkeit, Dich vorzustellen. Ein neuer Name als E-Mail-Absender wirft immer erst einmal Fragen beim Empfänger auf – 2 kurze Sätze lösen diese Fragezeichen auf und schaffen eine menschliche Nähe. Sich in eine neue ÂFirma mit ihren Zuständigkeiten und Gepflogenheiten virtuell einzuarbeiten ist anders – aber machbar. Freue Dich auf die neuen Möglichkeiten – ich wünsche Dir einen vielversprechenden Start!