Es geht los – Dein neuer Abschnitt wartet auf Dich. Vielleicht startest Du frisch in Dein Studium, vielleicht beginnst Du Dein Praktikum oder sogar eine neue Stelle – in jedem Fall tauchst Du wieder ein in eine neue Arbeitswelt. Und das allein ist schon aufregend. Doch gleichzeitig darfst Du Dich auch mit neuen Arbeitsweisen auseinandersetzen.
Diesen Start auch auf dieser Ebene bewusst zu gestalten, ist zentral für die möglichst reibungslose Zusammenarbeit – gleich, an welchem Neubeginn Du gerade stehst. Die nächsten 4 Schritte helfen Dir, Dich bewusst schneller einzuarbeiten.
1. Schritt: Selbsterkenntnis
Wie arbeitest Du selbst wirklich am besten? Welcher Lern- und Arbeitstyp bist Du? Diese erste Phase ist schon vor Deinem Start ganz wichtig. Durch all Deine Erfahrungen im Bereich Schule, Studium, Ausbildung, Praktika oder in anderen Jobs: Was ist für dich die ideale Arbeitsumgebung? Was stellt für Dich Herausforderungen dar? Wie hast Du diese bisher gelöst?
Nimm Dir hier die Zeit, Dich bewusst selbst zu betrachten. Deine eigenen Bedürfnisse und Erfahrungen zu erkennen und einzuarbeiten in Dein neues Umfeld ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Und so kannst Du Dein ganzes Potential besser abrufen.
2. Schritt: Orientierung
Gehe in den ersten 2 Wochen mit offenen Sinnen in Dein neues Arbeitsfeld. Wie wird gearbeitet? Wer ist wie integriert? Welche Tools und Programme werden genutzt? Wer ist auf welchen Meetings? Wie erfolgt die Dokumentation? Welche KommuniÂkationskanäle werden verwendet?
Diese Phase dient vor allem der Informationsbeschaffung. Je offener und neugieriger Du hier durch die Uni, das Unternehmen oder die Projektgruppen gehst, desto mehr Informationen kannst Du selbst festhalten. Ganz besonders am Anfang sind wir noch so schön in der Lage, auch neue Impulse in bestehende Abläufe einzubringen. Nutze diese Chance. Dieses ist die Phase auch für Fragen: An welchen Meetings solltest Du teilnehmen? Welche Erwartungen werden an Dich gestellt? Wer arbeitet wie mit Dir zusammen? Wie wird die Zusammenarbeit bisher gelebt?
3. Schritt: Integration
Tools und Applikationen, die in der Firma, der Uni oder der Gesellschaft genutzt werden, baue direkt in Deine Abläufe ein. Nimm Dir ganz bewusst Zeit, um die Handhabung und den Mehrwert direkt kennenzulernen, so dass diese Applikationen für Dich normal werden.
Im Homeoffice sammle alle Fragen und Unklarheiten gezielt an einer Stelle und vereinbare einen konkreten Termin mit Deine*r Ansprechpartner*in nur hierfür.
Wie kannst Du Deine ideale Arbeitsweise aus Punkt 1 noch besser in die Abläufe integrieren?
4. Schritt: Selbstmanagement
Besonders im Homeoffice und im hybriden Arbeiten ist Deine Selbstorganisation ganz wichtig. Sammle Deine Fragen für Deinen Bereich und nutze gezielte Termine, um aktiv in die Klärung zu gehen. Neben allen Absprachen und Meetings arbeite mit fokussierten Arbeitsintervallen (Pomodoro Technik): 20 Minuten FokusÂarbeit, 5 Minuten Pause, 20 Minuten Fokusarbeit, 15 Minuten Pause.
Deine ersten Wochen aktiv mitzugestalten wird Dir helfen, für Dich Arbeitsroutinen zu etablieren, die Dich unterstützen. Und damit macht es auch mehr Spaß. Viel Freude damit!