Die Bedeutung NON-VERBALER Signale in erfolgreichen Bewerbungsgesprächen!
BITTE LÄCHELN!
Wusstest Du, dass über 80 % Deiner Wirkung im Vorstellungsgespräch durch den Nonverbalen Anteil Deiner Kommunikation – also die Gestik, Mimik, Körpersprache und Stimmführung - erreicht werden?
Viel wichtiger also, als WAS Du sagst, ist: WIE Du etwas sagst!
BEGRÜßUNG
Betrete den Raum „erhobenen Hauptes“ und achte auf eine aufrechte Körperhaltung. Das signalisiert Sicherheit und Selbstbewusstsein. Der Händedruck sollte kräftig, aber nicht zu fest sein (sonst beanspruchst Du zu viel Macht für Dich!) und die Handinnenflächen sollten sich mit denen Deines Interviewpartners komplett berühren.
Lächele Dein Gegenüber dabei an und schaue ihm in die Augen. Bemühe Dich den Blickkontakt auch nicht zu verlieren, während Du Dich hinsetzt.
IM GESPRÄCH
Achte bei der Sitzhaltung darauf, dass Deine Beine hüftbreit stehen und Deine Füße einen guten Kontakt zum Boden Âhaben. Speziell für die „Herren der Schöpfung“ gilt: Vermeide es unbedingt zu breitbeinig da zu sitzen! Öffnest Du Deinem Gegenüber nämlich Deine Genitalien (eine Imponiergeste aus dem Tierreich!), sigÂnalisierst Du, dass Du die Position des ÂAlphamännchens beanspruchst. ÃœberÂlegenheit zur Schau zu stellen ist jedoch bei einem Vorstellungsgespräch in keinster Weise angebracht, ganz abgesehen davon, dass es respektlos „rüberkommt“!
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Dein Rücken sollte auch beim Sitzen möglichst aufrecht sein, die Hände geÂhören auf den Tisch und auf keinen Fall unter den Tisch, denn schließlich hast Du nichts zu verbergen.
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Wenn Du anfängst über Dich zu erÂzählen, unterstreiche das Ganze unbedingt mit Gestik (Nimm Deine Hände zur Hilfe!) und Mimik, denn das wirkt anschaulich und lebendig. Zudem sichert es Dir die Aufmerksamkeit Deines Gegenübers. Um Dir Anregung zu holen: Beobachte einmal die Körpersprache und Mimik von Italienern, Spaniern oder Franzosen während einer Konversation.
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Achte auch bei Deiner Sprechweise und Sprachmelodie darauf auf keinen Fall monoton über Dich zu erzählen, sondern nutze die Variationsbreite Deiner Stimme. So kannst Du zum Beispiel Dinge, die Dir wichtig sind, durch den bewussten Einsatz Deiner Stimmführung besonders betonen oder hervorheben. So etwas kannst Du bereits im Vorfeld trainieren. In jedem Fall: Spreche laut genug, deutlich und nicht zu schnell!
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Die zwei wichtigsten nonverbalen Signale während des Jobinterviews: ÂNehme möglichst häufig Blickkontakt zu Deinem Gegenüber auf. Das bedeutet nicht, dass Du ihn permanent „anstarren“ musst. Es ist durchaus erlaubt – während Du zum Beispiel über die Beantwortung einer Frage nachdenkst – auch einmal an die Wand oder auf den Boden zu blicken. Spätestens aber wenn Du auf die Frage antwortest, suche wieder den AugenkonÂtakt zu Deinem Gesprächspartner. Sollte es Dir schwer fallen über längere Zeit ÂAugenkontakt zu halten, ein kleiner Tipp: Blicke Deinem Interviewpartner genau auf den Punkt zwischen dessen Augenbrauen. Auch dann wird dieser den Eindruck haben, dass Du ihm in die Augen siehst. Zum anderen: Lächele so oft wie möglich! Dies erzeugt eine angenehme, entspannte Gesprächsatmosphäre. Positiver Nebeneffekt: Du baust Stresshormone in Deinem Körper ab und wirst Dich dadurch besser und „relaxter“ fühlen. Ideal ist, wenn Ihr während Eurer Konversation über etwas gemeinsam lachen könnt.
VERABSCHIEDUNG
Wenn Dich Dein Gesprächspartner zur Tür begleitet, ist es gut mit ihm Schulter an Schulter zu gehen. Dies signalisiert Verbundenheit und dass Ihr auf gleicher Augenhöhe seid. Ideal ist es hier wiederum, bevor Du das Zimmer endgültig verlässt, sich noch einmal kurz zu drehen und dem Interviewpartner zuzulächeln. Sollte das Gespräch vorher nicht komplett in die Hose gegangen sein, hinterlässt das bei Deinem Gegenüber den so wichtigen letzten (positiven!) Eindruck.