Kosmos der Innovationen

Mit einem internen Team von Grundlagenforschern und weltweiten Kooperationen geht Schaeffler schon heute der Frage nach, was morgen wichtig wird.

 Forschung beginnt immer mit einer Frage: Wie z.B. kann eine Werkzeugmaschine durch neue Sensoren mit mehr Intelligenz ausgestattet werden, um ihre Schmierung selbst zu steuern? Wie können Kohlenwasserstoffe als Zwischenspeicher für überschüssigen Ökostrom eingesetzt werden, um so die Mobilität von morgen zu ermöglichen? Mit solchen Zukunftsfragen beschäftigt sich die Forschung von Schaeffler schon heute.

 

Blick in die atomaren Strukturen

Dabei verlassen die Wissenschaftler von Schaeffler die sichtbare, makroskopische Ebene und schauen tief in die Materie hinein – von der mikroskopischen Ebene bis in die atomaren Strukturen. Ein wichtiges Werkzeug ist dabei die Multi-Skalen-Simulation, also die Berechnung von Stoffen am Computer über die einzelnen Ebenen. Die daraus gewonnenen Ergebnisse validieren die Forscher anschließend durch reale Versuche. Das ist wichtig, weil die Simulationsergebnisse nicht immer linear skalierbar sind. Wenn man ein Produkt auf jeder Skala versteht, können Vorhersagen über Zusammenhänge und Prozesse getroffen werden, welche über das rein produktspezifische Wissen hinausgehen. Dieses Verständnis führt am Ende zu intelligenten, robusten und langlebigen Lösungen.

 

Weltweite Forschungskooperationen

Eine wichtige Arbeit der Grundlagenforscher von Schaeffler ist aber auch der Blick über den eigenen Tellerrand. Derzeit ist Schaeffler an mehr als 30 öffentlich geförderten Forschungsprojekten allein in Deutschland beteiligt. Die Technologiescouts von Schaeffler sind darüber hinaus ständig auf der Suche nach Universitäten, Instituten und Forschungseinrichtungen, die sich mit Themen wie Digitalisierung, innovativen Produktionsverfahren oder Elektromobilität beschäftigen. Der besondere Fokus liegt dabei auf dem Ausbau internationaler Forschungskooperationen.

 

Mittendrin statt nur zu Besuch

Mit der Forschung näher an die Universitäten rücken – das ist der Grundgedanke des „Schaeffler Hub for Advanced RE­search in E-Mobility“ am Karlsruher Institut für Technologie (SHARE am KIT). Rund 60 Ingenieure arbeiten für Schaeffler ­direkt auf dem Karlsruher Campus Hand in Hand mit verschiedenen Instituten am Technologietransfer zwischen Hochschule und Unternehmen. Dabei beschäftigen sie sich mit der anwendungsorientierten Erforschung von Lösungen, welche die Mobilität in zehn Jahren prägen werden. Durch das SHARE am KIT gelingt es Schaeffler, nicht nur auf aktuellen Forschungser­gebnissen aufzubauen und diese schneller zu industrialisieren, sondern auch talentierte Nachwuchswissenschaftler für eine dauerhafte Mitarbeit zu gewinnen.

 

Weitere SHARE´s befinden sich aktuell in der finalen Planung, um auch international den Technologietransfer voran zu treiben.