"Kleide dich stets für die Position, die du willst -
nicht für die, die du schon hast."
Viele Studenten haben vom ersten Semester an ihre Karriere im Blick.
Man sollte meinen, das schlägt sich auch im Outfit nieder. Pustekuchen!
Eitelkeit unter Studenten verpönt
Fachkompetenz scheint sich in manchen Fachbereichen in schlampiger Kleidung auszudrücken. Viele Studenten haben Angst sich dazu zu bekennen, dass sie darauf achten, was sie tragen und wie sie es tragen. Sie haben Angst zu geschniegelt zu wirken. Der erste Anzug, das erste Kostüm im Job fühlt sich dann wie eine Verkleidung an.
Drei Regeln für das Outfit im Job
Regel Nr. 1: Gut gekleideten Menschen traut man mehr zu.
Regel Nr. 2: Orientieren Sie sich nicht blind am Professor. Wenn dieser beispielsweise meint, der alte ausgeleierte Strickpulli mit der noch älteren Bundfaltenjeans gehe immer noch, muss er da alleine durch.
Regel Nr. 3: Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Natürlich will nicht jeder von der Uni direkt ins Top-Management. Aber dennoch: Ungepflegte und unpassende Kleidung spricht Bände, an der Uni genauso wie im Dax-Konzern. Auch wenn Sie meinen, es interessiert auf dem Campus niemanden. Das mag dann zwar so sein, aber was auch immer Sie tragen, Ihr Stil wird anderen auffallen. Und: Sie setzen, auch wenn Sie meinen, dass Ihnen Kleidung egal ist, immer ein Statement. Interessant ist auch, dass Leute, auch wenn sie noch so "schlecht" angezogen sind, bei anderen sofort bemerken, wenn die nachlässig, schlampig oder was auch immer angezogen sind.
Ein Anzug oder ein Kostüm macht nicht automatisch seriös
Es braucht mehr als einen Anzug/ein Kostüm, um seriös zu wirken. Wenn der Sitz nicht der Richtige ist oder die Farbwahl nicht passt, ist das unnötig ärgerlich, weil es gleich nachlässig wirkt. Wer sich keinen teuren Anzug oder Kostüm leisten kann oder will, muss in jedem Fall auf den perfekten Schnitt achten. Wenn man wählen muss, geht Schnitt vor Qualität!
Unpassende Kleidung zeugt von Desinteresse und mangelndem Respekt anderen gegenüber. Gerade gut gekleidete und gepflegte Männer mit einer guten Portion Stil sind rar. Das hat übrigens nichts mit Geld zu tun. In jeder (Gehalts-)Kategorie gibt es Qualität. Stil hat nichts mit billiger oder teurer Kleidung zu tun. Somit auch nicht mit viel und wenig Geld. Man muss nur wissen, wie man mixt.
Outfit beeinflusst das Auftreten
Beim Outfit sollte zumindest ein hochwertiges Teil dabei sein, ein Gürtel zum Beispiel. Dafür zu sparen lohnt sich. Dieses dann zu tragen ist pure Freude. Abgesehen von der Qualität ist der Gang schon ein anderer, das Auftreten auch.
Modedesigner Giorgio Armani sagte einst: „Kleide Dich stets für die Position die Du willst – nicht für die, die Du schon hast.“ Wie wahr. Wenn Sie den beruflichen Erfolg anstreben, haben Sie gar keine andere Wahl. Ihr Outfit dokumentiert, in welcher Liga Sie spielen. Ob Sie wollen oder nicht.