Damals nach dem Studium war für mich wichtig, auch im Beruf weiterhin möglichst viel und breit lernen zu können und auch die Möglichkeit zu haben, sich mit verschiedenen Produkten auseinanderzusetzen. Dafür sind die Voraussetzungen bei Bosch als vielfältiges und weltweit aufgestelltes Unternehmen nahezu ideal. Genauso ausschlaggebend für mich war aber das klare Bekenntnis von Bosch zu Grundwerten, hinter denen ich gut stehen kann – heute zusammengefasst im Slogan „Technik fürs Leben“. Mir wurde eine Stelle im Bereich der ESP-Systementwicklung angeboten: die Sicherheit auf unseren Straßen verbessern, das passte für mich perfekt.
Die Komplexität, die es zu beherrschen gilt, wenn man in der Automotive Branche Neuerungen entwickelt, die funktional begeis-tern, schnell zum Kunden kommen, und gleichzeitig fehlerfrei und großserienfähig sind – hier müssen alle an einem Strang ziehen, ob Software oder Hardware, Entwicklung oder Produktionswerk, Vorausentwicklung oder Kundenteam. Faszinierend, wie das in den teilweise über die Welt verteilten Projektteams funktioniert!
Die Nähe zum Produkt und seinen Nutzen für den Fahrer! In meinem Projekt entwickeln wir ganz konkret Fahrdynamikregelungsfunktionen für Kraftfahrzeuge von heute und morgen. Und das reicht bei uns von theoretischen Überlegungen über die Erstellung von SW-Prototypen und ihre Erprobung in Simulation und Fahrversuch bis hin zur Serienfreigabe im Kundenprojekt. Dabei müssen wir uns einem sich stark wandelnden Markt stellen, so dass wir unser Produkt zumindest in Teilen immer wieder neu erfinden müssen. Deshalb ist unser Team sehr breit aufgestellt und Abwechslung ist garantiert!
Das könnte mein fast 5-jähriger Aufenthalt in unserer Regionalgesellschaft in Japan gewesen sein. Es war einerseits hoch spannend, den dort doch deutlich anders funktionierenden Markt kennenzulernen und was das für unsere Produkte bedeutet. Und persönlich war es eine tolle Erfahrung, die Kultur quasi „von innen“ kennenlernen zu dürfen, die Sprache zu lernen – und sich in einer in vielerlei Hinsicht fremden Umgebung zurechtfinden zu müssen.
wir mit unseren Lösungen Fahrgefühl und Fahrspaß spürbar erhöhen, dabei aber gleichzeitig die Sicherheit auf den Straßen verbessern! Die klassischen ESP-Systeme haben seit ihrer Serieneinführung bereits mehr als 15.000 Menschenleben allein in der EU gerettet. Nun eröffnen Trends wie die Elektrifizierung und die Modernisierung der E/E-Architekturen der Fahrzeuge phantastische Möglichkeiten auch für die Fahrdynamikregelung – diese wollen wir nutzen und so die Fahrsicherheit immer weiter bringen.
Ich möchte die nächste Generation unserer Fahrzeuge mitgestalten und anschließend sagen können, was dabei mein persönlicher Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und Sicherheit auf unseren Straßen war.
Wir stehen derzeit vor großen Veränderungen in unseren Produkten und allgemein in den Fahrzeugarchitekturen. Mache dir bewusst, welche Aspekte daran dich besonders begeistern und motivieren, und mache uns das in deinem Anschreiben deutlich. Beziehe dich auf die Stellenausschreibung, aber mache uns auch klar, wofür du selbst stehst und was dich antreibt! Meistens ist es für uns wichtiger, dass jemand gut ins Team passt, als dass alle Anforderungen aus der Stellenanzeige zu hundert Prozent erfüllt sind.
Der Geschäftsbereich Chassis Systems Control gehört zum Bosch-Unternehmensbereich Mobility Solutions und bietet Lösungen für agiles, sicheres und komfortables Fahren. Chassis Systems Control entwickelt, produziert und vertreibt Bremssysteme, Insassenschutz und Fahrzeugdynamiksensoren. Zu den Bremssystemen gehören ABS, ESP®, vakuumbasierte und vakuumfreie Bremskraftverstärker, kombinierte Systeme sowie Software für die domänenübergreifende Fahrdynamikregelung. Der Insassenschutz umfasst Airbag-Steuergeräte und die zugehörige Crash-Sensorik. Die Fahrzeug-Dynamiksensorik beinhaltet die Sensoren, die fahrzeugbezogene Signale als Input für aktive Sicherheitssysteme liefern. Mit seinen Produkten und Lösungen leistet Chassis Systems Control einen wichtigen Beitrag für die Verkehrssicherheit. Zum Beispiel hat das elektronische Stabilitäts-Programm ESP® seit seiner Markteinführung im Jahr 1995 dazu beigetragen, allein in der Europäischen Union circa 15.000 Leben zu retten. Chassis Systems Control beschäftigt knapp über 18.000 Mitarbeiter weltweit, und ist auf allen globalen Automobilmärkten mit Entwicklungs-, Vertriebs- und Produktionsstandorten vertreten.