Das Gebäude ist mittlerweile errichtet und die ersten Maschinen stehen drin. Natürlich ist der Anspruch der SEW, eines der modernsten Fertigungswerke zu bauen. Das beginnt bei der Gestaltung der Materialflüsse, der Umsetzung als digitale und papierlose Fabrik bis zur Nutzung von »Digital Twins« zur Überwachung der Prozesse. Auch die Nutzung komplett autonomer Logistik mit fahrerlosen Transportsystemen, die von der SEW selbst entwickelt wurden, gehört zu den Kernelementen des neuen Fertigungswerks.
Die Nutzung der Dachflächen für Photovoltaik sehen wir als Standard an. Auch die Wärmerückgewinnung innerhalb der Arbeitsprozesse spielt eine große Rolle. Diese Wärme können wir wiederum nutzen, zum Beispiel für die Erwärmung von Wasser. Auch durch eine zentrale Kühlschmierstoffanlage kann viel Energie eingespart werden.
Einsatzmöglichkeiten gibt es bei uns viele! Ob freiwilliges oder Pflichtpraktikum, Abschlussarbeiten, Werkstudierendentätigkeiten und auch Direkteinstieg. SEW betreut jedes Jahr rund 140 Studierende. In meinem Bereich speziell bieten sich durch den Werksneubau als Großprojekt viele spannende Möglichkeiten. Zudem haben wir viele interne Studierende, die entweder über ein StudiumPLUS oder ein duales Studium zu uns kommen. Wir haben also den kompletten Blumenstrauß zu bieten.
Bei SEW herrscht eine tolle und innovative Arbeitsatmosphäre. Durch flache Hierarchien hat jeder die Möglichkeit mitzuwirken und zu gestalten. Ein Einstieg bei der SEW bietet zudem die seltene Gelegenheit bei Großprojekten wie dem Bau neuer Fertigungswerke früh Verantwortung zu übernehmen.
Im Gegensatz zum dualen Studium, das in drei Jahren abgeschlossen ist, dauert das StudiumPLUS viereinhalb Jahre. Es geht deshalb länger, weil man neben dem Studium, das an der Hochschule stattfindet, noch nebenbei die Ausbildung absolviert. Meinen Bachelor of Engineering habe ich dann im Bereich Mechatronik gemacht.
Ich bin über den Informationsabend Ausbildung/Studium auf SEWEURODRIVE aufmerksam geworden und habe mich für ein StudiumPLUS entschieden. Dieses sieht zwei Urlaubssemester vor – jeweils nach dem zweiten und vierten Semester. Hier war ich dann in verschiedenen Abteilungen bei SEW eingesetzt. Von der Entwicklung über den Vertrieb bis hin zu den produktionsnahen Bereichen habe ich das komplette Spektrum kennengelernt. Im zweiten Urlaubssemester bietet sich außerdem die Möglichkeit eines Auslandssemesters. Ich war damals für etwa zwei Monate in unserem thailändischen Fertigungswerk. Mein Netzwerk, das ich im Studium aufbauen konnte, hat mir beim Jobeinstieg sehr geholfen.
Da wir hier im Industrial Engeneering sind und damit nah an der Fertigung, ist jeder Arbeitstag ziemlich individuell, weil immer Situationen entstehen können, die nicht vorhersehbar oder geplant waren. Momentan haben wir natürlich viel mit der Planung der neuen Fabrikhalle zu tun. Das Arbeitsumfeld ist interdisziplinär mit vielen Schnittstellen und findet nicht nur am Schreibtisch statt, sondern ich bin auch oft ganz praktisch im Werk unterwegs.
Weil SEW ein spannendes und für die Zukunft aufgestelltes Unternehmen ist, bei dem man in einem breiten Spektrum von Automatisierungstechnik bis Fabrikautomatisierung viel bewegen kann und der Arbeitgeber einen bei jedem Vorhaben unterstützt.