Jobeinstieg als Systemingenieurin

 

Eleonora Wilhelm ist Systemingenieurin im Bereich mobile Assistenzsysteme bei SEW-EURODRIVE. Im Interview erzählt sie von ihren Aufgaben und was sie Studierenden für den Berufseinstieg rät.

 

Eleonora, welche Rolle spielt dein Studium bei deiner heutigen Tätigkeit?

Ich habe Maschinenbau am KIT studiert und dabei den Themenbereich Produktionstechnik vertieft. Im Studium konnte ich Basiswissen aufbauen. Auf Module wie z. B. Integrierte Produktionsplanung kann ich noch ab und zu zurückgreifen. Oft ist in der Praxis jedoch einiges anders, als man es in der Theorie lernt.

 

Warum hast du dich für SEW und eine Karriere in der Antriebs- und Automatisierungstechnik entschieden?

SEW habe ich zunächst als Werkstudentin kennengelernt und anschließend meine Masterarbeit am firmeneigenen Forschungscampus geschrieben. Bei beiden Stationen habe ich mich mit den mobilen Assistenzsystemen beschäftigt. Mich hat begeistert, wie vielfältig dieses Themengebiet ist, und ich habe gemerkt, dass immer mehr Firmen in Richtung Automatisierung ihrer Produktion gehen.

 

Umso mehr habe ich mich über die Möglichkeit gefreut, ­direkt nach dem Studium bei SEW einzusteigen. Neben einem jungen Team und einer guten Arbeitsatmosphäre haben mich vor allem die Weiterbildungsmöglichkeiten durch das eigene Schulungszentrum, die DriveAcademy® und die spannenden Themengebiete rund um die Fabrikautomatisierung begeistert.

 

Wie ist dein Bewerbungsgespräch abgelaufen?

Das erste Bewerbungsgespräch war ein allgemeines Kennenlernen, bei dem neben meinem SEW-Werdegang natürlich über meine Spezialisierung im Studium gesprochen wurde. ­Dieses Gespräch habe ich mit einer Recruiterin und meiner späteren Gruppenleiterin geführt. Bei meinem Zweitgespräch war dann noch der Abteilungsleiter dabei. Hier wurde dann auch über das Gehalt und Arbeitszeiten gesprochen. Trotz meiner anfänglichen Nervosität hat alles gut geklappt und ich konnte mit meinen ehrlichen Antworten überzeugen.

 

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?

In erster Linie führe ich Planungsaufgaben von verschiedenen Projekten durch. Oft auch mehrere Anfragen von Kunden unterschiedlichster Branchen parallel. Derzeit habe ich ein größeres Realisierungsprojekt. Hier stimme ich mich täglich mit dem Kunden, aber auch intern mit verschiedenen Fachabteilungen zu Detailthemen wie IT, Software, Konstruktion, Inbetriebnahme oder Einkauf ab. Den einen typischen Arbeitstag gibt es nicht. Jeden Tag gibt es unterschiedliche Themen zu bearbeiten und neue Lösungen für Projektthemen zu finden. Das macht meine Arbeit sehr abwechslungsreich.

 

Was würdest du Studierenden raten, die im Bereich der Antriebs- und Automatisierungstechnik einsteigen möchten?

Man sollte auf jeden Fall Interesse für das Thema haben sowie ­die Bereitschaft, Neues zu lernen und auch über den Tellerrand des Fachgebiets hinauszuschauen. Außerdem möchte ich den Studierenden mitgeben, keine Angst vor Themengebieten zu haben, in denen man vielleicht noch nicht so viel Erfahrung hat. Man lernt stets weiter und ich habe die Erfahrung gemacht, dass einem immer jemand weiterhilft.

 

Spannende Einblicke für Studierende

Wer den Arbeitsbereich von Eleonora Wilhelm in der Praxis kennenlernen will, bekommt beim „SEW-Day 4.0“ die Gelegenheit. Der nächste Termin. um z. B. die mobilen Assistenzsysteme live zu erleben, findet im Dezember statt. Weitere Informationen unter: www.sew-eurodrive.de/technik-erleben

 

Über SEW-EURODRIVE

Als Familienunternehmen, mit Hauptsitz in Bruchsal bei Karlsruhe, blickt das Unternehmen auf eine 90-jährige Geschichte zurück. Mit über 18.000 Mitarbeitenden in mehr als 50 Ländern auf fünf Kontinenten, sorgt SEW-EURODRIVE täglich dafür, dass die Welt in Bewegung bleibt. Getriebemotoren und Frequenzumrichter, fahrerlose Transportsysteme, Software und viele weitere Lösungen sorgen für Antrieb! Von der Flughafenlogistik über die Automobilindustrie bis hin zu Achterbahnen.