IT-Berater Stefan Schmidtsdorff im Gespräch

IT-Berater Stefan Schmidtsdorff im Gespräch

 

 

 

IT-Berater aus Leidenschaft: Das ist Stefan Schmidtsdorff bereits seit mehr als 25 Jahren. In dieser Zeit hat er für verschiedene Branchen und in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Im Interview berichtet er, weshalb er seinen Beruf so liebt und welche Eigenschaften IT-Berater mitbringen sollten.

 

Stefan Schmidtsdorff ist seit 2005 bei Lufthansa Industry Solutions tätig. Als IT-Berater hat er seitdem in verschiedenen Funktionen und Branchen gearbeitet – ob als IT-Projektleiter und Fachbereichs-Coach in der Automotive-Branche, als Task Force Manager im Logistikumfeld oder als CRM-Spezialist für KEP-Dienstleister (Kurier-, Express- und Paketdienstleister). Als ausgebildeter Datenverarbeitungskaufmann zog es Schmidtsdorff schnell in das Beratungsgeschäft, in dem er seit nunmehr über 25 Jahren tätig ist.

 

Herr Schmidtsdorff, Sie sind seit mehr als 25 Jahren im Beratungsgeschäft. Weshalb?

Ich fand den Beratungszweig schon während meiner Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann spannend, weil man dort in unterschiedliche Kundenbedürfnisse und Branchen eintaucht, unglaublich viele verschiedene Menschen und Charaktere verstehen und schätzen lernt, verschiedenste Themenspektren bearbeitet und in unterschiedlichen Beraterrollen tätig ist. Daher habe ich mich früh dazu entschieden, meine ersten Berufsjahre als IT-Berater zu arbeiten. Allerdings wollte ich das höchstens sechs Jahre machen und dann eine Führungsposition in einem Unternehmen übernehmen. Inzwischen sind es mehr als 25 Jahre im Beratungsgeschäft geworden. Der Beruf passt einfach zu mir und ich brenne immer noch für ihn.

 

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit am meisten?

Die Abwechslung beziehungsweise die unterschiedlichen Situationen, in denen sich die Kunden befinden und in denen sie Unterstützung benötigen. Jedes Projekt ist anders und jede Branche hat ihre eigenen Gesetze. Das bedeutet, dass auch die Rolle des IT-Beraters immer verschieden ist. Ich habe beispielsweise als Projektleiter, Business Analyst, Coach für Projektmanagement, Task Force Manager und Key Account Manager gearbeitet. Quasi nebenbei habe ich "on the Job" neue Kernkompetenzen entwickelt, zum Beispiel im Umfeld der Business-Analyse und in der Beratung von Softwareauswahl- und -einführungsprojekten im Bereich Customer Relationship Management (CRM).

 

Können Sie Ihre Spezialisierung näher erläutern?

Um eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden zu erhalten, wird es heutzutage für den Vertriebserfolg immer entscheidender, Kunden an jedem Kontaktpunkt mit dem Unternehmen zu analysieren und zu begleiten. Nur dann können Unternehmen optimal auf Kundenwünsche, -bedürfnisse und -vorlieben eingehen und jederzeit richtig mit den Kunden interagieren – ihnen zum Beispiel auch proaktiv aktuelle Angebote am jeweiligen Kontaktpunkt zustellen. Das Wissen um die zum Kunden vorhandenen Daten und die Verwaltung der Kundendaten sowie das Beherrschen moderner Datenanalysemethoden werden immer wichtiger. Es erleichtert die Arbeit von Marketing und Vertrieb und verbessert die Kundenansprache.

 

Genau hier kommen professionelle Systeme im Bereich Customer Relationship Management sowie moderne Analytic Tools zum Einsatz. Möchten Fachbereiche solche Systeme einführen, helfe ich ihnen oder der IT z. B. bei der Softwareauswahl, indem ich zunächst gemeinsam mit ihnen ihre Soll-Geschäftsprozesse definiere, dann fachliche und technische Anforderungen in Soll-Konzepten dokumentiere, gegebenenfalls Ausschreibungsunterlagen erstelle und bei der Anbieter- und Softwarebewertung, aber auch bei der -auswahl unterstütze. Als gelernter Datenverarbeitungskaufmann und langjähriger Berater spreche ich beide Sprachen – die des Fachbereichs und die der IT – besonders gut, verstehe aber auch die Sprache der Softwarehersteller oder IT-Dienstleister.