Erfolgsformel für den perfekten Karrierestart?

Wissbegierde und Wagemut!

Moritz Paulas Reise als Ingenieur bei der MBDA Deutschland begann bereits vor zehn Jahren. Als führendes nationales Systemhaus für Luftverteidigung und Lenkflugkörper versteht sich MBDA als Teil der westlichen Sicherheits- und Verteidigungsarchitektur und bringt Spitzentechnologie zur Serienreife. Zunächst sammelte Moritz als Werkstudent erste Berufserfahrung, später dann als Praktikant während seines Bachelorstudiums im Studiengang Mechatronik an der THI Ingolstadt. Mit seinem dualen Masterstudium und seiner Abschlussarbeit setzte er schließlich den Startschuss für seine Karriere bei MBDA Deutschland. Als Senior  Development Engineer Mechatronic Systems folgt er heute seiner Leidenschaft für die Technologiewelt. Wir wollten mehr über die Karriere von Moritz bei der MBDA und seine Faszination für technische Innovationen erfahren.

Moritz, woher kommt deine Faszination für die Technik?

Mein Interesse für Technik und Handwerk wurde bereits in meiner Kindheit geweckt, als ich mit meinem Großvater in der Werkstatt gearbeitet, an verschiedenen Teilen gebastelt und geschraubt habe. Während meines Studiums der Mechatronik eröffneten sich mir, gepaart mit der Praxiserfahrung bei der MBDA, spannende Einblicke in die Welt der Innovationen. Erste tiefgreifende Erfahrungen erhielt ich im Bereich der Navigationssysteme und Sensorik in der Abteilung für Embedded Systems. Doch im Laufe der Zeit entwickelte sich mein Interesse mehr für den Bereich Optronik – ein Themengebiet, das sich mit Optik und optronischen Sensoren befasst. Dieser Wechsel eröffnete mir voll­kommen neue Horizonte. Eines steht fest: Für mich ist meine Tätigkeit nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung.

Heute bist du Senior Development Engineer bei der MBDA Deutschland. Warum hast du dich speziell für die MBDA entschieden und welche Erfahrungen konntest du durch deine Arbeit sammeln?

Die MBDA Deutschland ermöglicht mir Einblicke in inhaltlich spannende Themen, mit denen man in anderen Branchen wenig bis gar keine Berührungspunkte hat. Der praktische Aspekt der Arbeit, bei dem ich unmittelbaren Kontakt zur Hardware und den Produkten habe, erweitern stark die theoretischen Ansätze des Studiums. Besonders beeindruckend ist die breitgefächerte Wertschöpfung der MBDA. Wir entwickeln, produzieren und begleiten nahezu alles selbst und verschaffen uns dadurch ein tiefgreifendes Verständnis in die entwickelten Systeme. Diese einzigartige technologische Tiefe, eröffnet uns die Möglichkeit, an Projekten mit hoher Eigenverantwortung zu arbeiten.

Das duale Masterstudium war die beste Entscheidung für meine Karriereziele, es hat meine Qualifikationen verbessert und mein Selbstvertrauen als Ingenieur gestärkt. Die Möglichkeit, zudem an spannenden Zukunftsthemen zu arbeiten und innovative Technologien zu entwickeln, die einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen, sehe ich als bedeutsam.

Wie sieht dein Berufsalltag im Engineering aus und was motiviert dich, deine Karriere bei der MBDA weiterzuverfolgen?

Die unvergleichliche Vielfalt und Dynamik meiner aktuellen Projekte motivieren mich Tag für Tag. Ich bin in mehreren Projekten gleichzeitig involviert, was zwar herausfordernd sein kann, aber gleichzeitig eine immense Bereicherung darstellt. Beispiels­weise arbeite ich derzeit an der Entwicklung eines neuen Demons­trators im Bereich der Lasertechnologie und an Upgrades für Suchköpfe verschiedener Flugkörper. Eine weitere spannende Aufgabe ist die Stellsystementwicklung, hier bewegen wir uns oft an den Grenzen der Physik.

Darüber hinaus betreue ich unsere Studierenden in ihren eigenen Projekten. Diese Zusammenarbeit eröffnet neue Perspektiven und ermöglicht, Technologien weiterzuentwickeln, die im projektgesteuerten Tagesgeschäft oft zu kurz kommen. – Das ist genau der perfekte Mix für ein abwechslungsreiches Arbeitsleben.

Welchen Rat würdest du Ingenieurinnen und Ingenieuren geben, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen?

„Niemals die Neugier verlieren!“ Das erfordert natürlich auch, mutig zu sein, sich nicht von anfänglichen Schwierigkeiten demotivieren zu lassen, sondern den Blick für Innovationen und Neues zu behalten. Den Blick manchmal über den Tellerrand zu wagen, kann dabei helfen, Lösungen zu finden, die weit über das Offensichtliche hinausgehen. Für mich hört das Lernen nie auf – das ist unerlässlich in einer Branche, die ständig im Wandel ist.