Formula Student als „Sprungbrett“ ins Berufsleben

 

Katharina Jungkunz studierte Maschinenbau an der TH Nürnberg und war dort fünf Jahre lang aktives Mitglied im Formula Student Team Strohm und Söhne e.V. Durch diese Tätigkeit hatte sie die Möglichkeit, sich ein großes Netzwerk zu verschiedenen Sponsoren aufzubauen, u.a. auch zu Schaeffler. Dort arbeitet sie jetzt am Stammsitz in Herzogenaurach als Systementwicklerin für elektrische Achsen. Mehr über ihren Weg von Formula Student zu Schaeffler erfahrt ihr hier.

 

Wie bist du auf Formula Student aufmerksam geworden?

Ein Kommilitone hat mich damals auf die Informations­veranstaltung des Teams aufmerksam gemacht. Danach war mir sofort klar, die Formula Student ist ein spannendes und inter­nationales Projekt. Da wollte ich mit dabei sein!

 

Was begeistert dich an Formula Student?

Am meisten begeistern mich der Zusammenhalt und die Energie, die die Studenten in dieses Projekt stecken. Am Ende der Saison das Fahrzeug auf den Rennveranstaltungen fahren zu sehen, ist ein unbeschreiblicher Moment, der die monatelange und harte Arbeit belohnt. Das Konkurrenzdenken steht hier nicht an oberster Stelle und die Teams unterstützen sich gegenseitig.

 

Was waren deine Verantwortungsbereiche im Team?

Anfangs war ich als Konstrukteurin in der Abteilung Pedalerie (Aufbau für Brems- und Gaspedal) tätig, bin dann allerdings in den organisatorischen Bereich gewechselt. Dort habe ich mich um Events und Logistik gekümmert, beispielsweise um die ­Organisation der Rennevents, Teamwochenenden und anderer Veranstaltungen.

 

In der Saison 2015/2016 wurde ich dann Leiterin der organisatorischen Abteilungen. Darunter fielen auch Sponsoring- und Personalthemen, Marketing-Aktionen sowie die Betreuung der ­Abteilung, die für den Businessplan des Teams zuständig war.

 

Kannst du deine Formula-Student-Erfahrung im Arbeitsleben einbringen?

Definitiv. Bei Formula Student habe ich gelernt, wie wichtig es ist, zusammen mit einem Team auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Neben den alltäglichen Aufgaben, die es zu bewäl­tigen gilt, habe ich gelernt, dass vor allem eine gute Kommunikation notwendig ist. Genau diese Themen helfen mir auch jetzt bei Schaeffler im Arbeitsalltag weiter.

 

Siehst du Formula Student als ein „Sprungbrett“ für den Einstieg ins Berufsleben?

Der enge Kontakt zu den Sponsoren und zu den Ansprechpartnern in den einzelnen Abteilungen ermöglicht einen guten Einblick in die verschiedenen Unternehmen. Diese nutzen die Chance, um engagierte Berufseinsteiger für sich zu gewinnen. Beide Seiten profitieren also von der Formula Student.

 

Wie war dein Einstieg bei Schaeffler?

Ich habe mich im März 2017 für ein zweimonatiges Praktikum im Themengebiet Elektromobilität beworben und im Anschluss daran für eine Masterarbeit. Nach meiner Masterarbeitszeit in meiner aktuellen Abteilung habe ich dann den Einstieg bei Schaeffler geschafft. Seit Ende 2017 arbeite ich in Herzogen­aurach als Systementwicklerin für elektrische Achsen. Mein ­Tätigkeitsschwerpunkt liegt dabei hauptsächlich in der Vorab­simulation und Verlustberechnungen von elektrischen Antrieben als Gesamtsystem.

 

Was genau macht Schaeffler für dich zu einem spannenden Arbeitgeber?

Die Themen sind sehr vielfältig und innovativ und es macht Spaß, die Mobilität für morgen mitzugestalten. Nicht umsonst zählt Schaeffler in Deutschland zu den Firmen mit den meisten angemeldeten Patenten.

 

Ich arbeite in verschiedenen Projekten mit den unterschied­lichsten Abteilungen zusammen. Dabei bekomme ich immer wieder neue Einblicke und kann mein Wissen jeden Tag erweitern.